Dass Judo nicht nur ein Sport ist, sondern auch Werte für das Leben vermittelt, konnten die MitarbeiterInnen der Stadt Langenhagen am letzten Trainings-Freitag vor den Ferien live erleben. Bürgermeister Mirko Heuer hatte einige seiner KollegInnen mitgebracht um zusammen mit den Judo-Kids und -Jugendlichen beim Training zu schwitzen.
Die ganz Kleinen ab 5 Jahren zeigten Haltegriffe und die Gäste lernten wie man einen Partner am Boden fesselt und insbesondere so belastet, dass dieser kaum Möglichkeiten hat, sich zu befreien. Beim gemeinsamen Zombie-Ball tauten die kleinen Judoka auf und freuten sich, wenn sie einen Erwachsenen abgeworfen hatten.
Nach einer kurzen Pause ging es weiter mit den Jugendlichen. Neben dem Aufwärmen, Fallschule und einem Wurf standen jetzt die Judowerte im Focus.
Mija und Phil demonstrierten eindrucksvoll, dass auch ein wesentlich kleineres Mädchen keine Angst vor einem großen Jungen haben muss und beide gemeinsam gut üben können. Beim Judo übernimmt jeder Verantwortung für den jeweiligen Partner, sodass Beide Spaß am Üben haben. Dazu gehört für Judoka ganz selbstverständlich auch Respekt und Wertschätzung gegenüber dem Partner dazu.
Bürgermeister Mirko Heuer appellierte spontan an die Jugendlichen, diese Werte in ihr tägliches Leben mitzunehmen. Vor dem Hintergrund, dass solche Werte in unserer heutigen Gesellschaft immer mehr in Vergessenheit geraten, ist die Erfahrung beim Judo um so wertvoller.
Nach 90 Minuten Spaß, Schweiß und Informationsflut war es denn so weit. Ute Domres gratulierten allen Gästen zum weiß-gelben Gürtel und überreichte die Urkunden. Denn so ganz nebenbei hatten alle das gesamte Programm für den ersten Judogürtel absolviert.
Wer Lust bekommen hat, Judo und seine Werte kennenzulernen, kann gerne beim Training vorbeikommen. Die ersten drei Trainingsteilnahmen sind unverbindlich und kostenlos. Sportzeug genügt. Informationen gibt es auf www.vfb-langenhagen.de.