Ausflüge Judo
Kinderfreizeit in Abbensen 2000
Am Freitag, dem 23. Juni 2000, war es soweit: 17.00 Uhr Treffen in Abbensen, kurz nach 17.00 Uhr weiß ich, dass mindestens 20 Kinder anwesend sind, in den Hütten ist keines!!
Ab und zu kommen mal Marthin oder Jens vorbeigesegelt, Malte seh ich mitten im Wald auf einem Fahrrad. 18.00 Uhr Treffen unter der Fahne des VfB Langenhagen. Ronja, Kim und Ines freuen sich, zusammen eine Hütte erwischt zu haben, Meike und Melina denken sicherlich ähnlich. Die Freitagshütte hat es sich mit Kai bei Claas bequem gemacht, während sich die Dienstags-Gruppe bei Patrick trifft. Die Mädels sind da schon eher gewürfelt. Dienstag- und Donnerstag-Gruppe vereinigen sich im Pelikannest, in der bei Nina und Bine treffen Freitags- und Dienstagsgruppe aufeinander. Gleich am ersten Abend stand das alljährliche "Nachstspiel" auf dem Programm. Bei einbrechender Dunkelheit mussten gruppenweise Hinweise für ein Rätsel gefunden werden. In diesem Jahr hatte ich buntgemischte Gruppen zusammengestellt, in der Hoffnung, auch Gruppenfremde würden sich einmal untereinander kennenlernen. Nicht selten wundern sich Mitfahrende: "Wie - du auch im VfB??" - Bei der anschließenden Lösung halfen natürlich die Übungsleiter nach Leibeskräften!!! Mitternacht - bei der Siegerehrung baten die ersten um Gnade, doch schlafen gehen zu dürfen, andere hielten noch bis tief in die Nacht durch.
Wecken Punkt 7.30 Uhr: Erste Warnung mündlich, zweite wasserpistolig! Treffen um 8.30 Uhr unter der Fahne - geduscht und angezogen....aaaallle! Nach dem gemeinsamen Frühstück machte uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Erst gegen Mittag klarte es auf und wir konnten ein Gürtelhockey-Spiel wagen. Gegen Nachmittag zeigte uns die Sonne noch ein dreistündiges Grinsen, was Ute - die sonst aufgrund einer verschleppten Erkältung sich eher in Schweigen hüllte - dazu veranlasste, Poolspiele zu organisieren: Wassertragen in Bechern mit Loch, Kerzen ausschießen mit Wasserpistolen, Eimer vollspritzen mit Pumpguns, Tennisball-Zielwurf in den Pool, Wasserbomben-Transport: - danach waren alle nass, - also rein ins Wasser!!! Zum Abendbrot folgte dann die Siegerehrung.
Als die Sonne verschwindet, verschwinden auch wir, außerdem gibts bald Abendbrot: Grillen vor der Gemeinschaftshütte - die in diesem Sommer eine Baustelle, nächstes Jahr dafür doppelt so groß ist! Trotz des Spielangebots sehe ich eigentlich selten jemand unter 1,60m; einige schrottreife Fahrräder aus dem Wald locken und auch sonst ist das Gelände groß genug und für jede Art Spiele geeignet.
Abends stehen dann Lagerfeuer und Disco auf dem Plan. Das Feuer brennt, aber man sieht nur vereinzelt einige Kinder kokeln. Dafür erklingen die Stimmen der Übungsleiter, die zwar keinen Chor bilden - dafür aber Spass haben. Klaudi und Julia gesellen sich dazu. Mit einem Ausdruck auf dem Gesicht, wie "die sind ja verrückt" fangen sie an, mit zu summen - geben sogar neue Liederimpulse.... so fängt es an!!!
Die Disco erfährt, als viele Kids schon schlafen und das Feuer niedergebrannt ist, noch Besuch von den Übungsleitern. Erst gegen 5.00 Uhr schließt sie die Pforten.
Am nächsten Morgen kann man beim "Fahrrad-Einsammel-Spiel" kleine Augen sehen, und auch beim Zielwurf mit Wasserbomben auf die Torwand läßt das Vermögen einiges zu Wünschen übrig - aber es locken Preise!
Nach dem Mittag erfolgt das allgemeine Räumen und Reinigen der Unterkünfte. Einige Kids dürfen ihren Eltern zuhause nicht zu viel verraten (wir tuns auch nicht - versprochen!)
Dann folgt der einzig üble Punkt an Abbensen: die Abreise. Ab 14.00 Uhr kommen nach und nach die Eltern. Daniel hat es sich vorsichtshalber schon einmal verfrüht auf den Schlafsäcken der Hütte bequem gemacht. Auf die Frage "Wo ist denn dein Bruder?" antwortet seine Schwester nur: "Weißnich!!". Carsten ist laut eigener Aussage gar nicht müde. Er war jeweils einer der letzten, die in der Dunkelheit noch gesehen wurden. Die kleinen Augen verraten einiges, ein Päckchen Zündhölzer hätten die Augen vielleicht noch länger offen gehalten. Auch einige ÜLs hatte es arg erwischet, oder warum war ein Bett noch bezogen - Nina? Bine, warum hast du nicht alles eigepackt?, Anja und Tanja - man gut, dass ihr Möhrchen noch dabei hattet - Mütter kennen sich aus in Sachen, die liegenbleiben. Claas und Patrick: Ihr habt das hervorragend gemacht, aber etwas fehlte zum Schluss! Die Betreuerhütte braucht größere Autos; warum ist es auf dem Rückweg eigentlich immer mehr, als auf dem Hinweg - obwohl alle Getränke leer sind???