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Tai-Chi-Gong-Sparte des VfB Langenhagen wandert zur Schillat-Höhle

Tai-Chi-Gong - Ausflüge
Veröffentlicht: Samstag, 27. August 2016 19:51
Geschrieben von Administrator

Am 25.05.2016 war eine Wanderung der Tai-Chi-Gong-Sparte des VfB Langenhagen zur Schillat-Höhle bei Langenfeld am Süntel geplant.

Beim Blick aus dem Fenster ließ sich am Vormittag schon Schlimmes erahnen. Die Nacht vorher hatte es unwetterartig geregnet und es sah immer noch böse aus. Trotz allem starteten 11 Mitglieder Richtung Süntel. Auf dem Weg dorthin, Regen. Am Parkplatz in Raden zogen wir alle Regenkleidung an und marschierten los. Von der schönen Landschaft war durch starken Nebel den ganzen Tag leider nichts zusehen. Über schlammige, feuchte Wege erreichten wir das Dachtelfeld, ein historischer Ort. Im Jahr 782 hielten die Franken unter Karl dem Großen das Land der Sachsen besetzt. Unter der Führung von Herzog Widukind, wurde ein großes fränkisches Heer von den Sachsen geschlagen. Vom Blut der Soldaten sollen sich die Bäche rotgefärbt haben. Unser nächstes Ziel war die Blutbachquelle im Süntel, es regnete immer noch. Von hier bis zur Schillat-Höhle war es nicht mehr weit. Die Landfrauen bewirtschaften hier ein kleines Cafe. Genau richtig um uns mit heißen Getränken, Suppe und Würstchen zu stärken. Hinterher war auch noch Platz für Torte und Kaffee. Bei einer anschließenden Gruppenführung erfuhren wir die Geschichte der Höhle. 1992 wurde die Höhle bei Sprengarbeiten im Steinbruch entdeckt und zur Schauhöhle ausgebaut. Die Schillat-Höhle ist Deutschlands nördlichste Tropfsteinhöhle und besteht aus Kalkgestein. Die langgestreckte Höhle wurde durch Wassermassen in zigtausenden von Jahren ausgespült. Mit einem Fahrstuhl mit Glaswand fuhren wir in 45 Meter Tiefe und starteten unseren Rundgang. Unser Weg führte unteranderem an Schauvitrinen mit Fossilien und Mineralien vorbei, zu dehnen uns interessante Erläuterungen gegeben wurden. Ein 3D-Dia-Schau mit Bildern aus der benachbarten streng geschützten Riesenberghöhle rundete den Besuch ab. Der Regen hatte aufgehört, aber es war immer noch nebelig. Durch das schlechte Wetter ließen wir uns die Laune nicht verderben und wanderten zurück nach Raden zum Parkplatz.